Nach über drei Jahren Vorbereitungszeit beginnt nun endlich der Umbau des Ruth-Kittner-Hauses im Katharinenhof. Lange Verhandlungen über Fördermittel zur Umsetzung der Baumaßnahme wurden endlich positiv beantwortet. Der Freistaat Sachsen stellt nun für die gesamte Maßnahme über 960.000 Euro zur Verfügung. Weitere 330.000 Euro bringt die Diakoniewerk Oberlausitz gGmbH als Eigenmittel ein.

Zum 1. November übernahmen die ersten Handwerker die dritte Etage des Wohnheimes. Zukünftig werden die Wohnbereiche gro.zügiger gestaltet, um mehr Platz für Rollstühle und Gehhilfen im Wohn- und Essbereich zu gewinnen. Gleichzeitig bekommen die Etagen ein neues Farbkonzept, um die Orientierung der Bewohner zu erleichtern sowie neue Anschlüsse für Internet und Fernseher auf den Zimmern. Die wichtigste Veränderung jedoch ist der verbesserte Brandschutz mit neuer Sicherheitstechnik und Beschilderung. Auch ein neues Hausnotrufsystem wird eingerichtet.

Dafür mussten jetzt aber erst einmal die Möbel ausgebaut werden. Einige Wände wurden bereits geöffnet und hier und da schauen Kabel aus dem Mauerwerk hervor. Ludwig Hermann, Mitarbeiter der Bauabteilung, sieht beim Studieren der Baupläne aber bereits die Verbesserungen für die Bewohner, wenn die Etage im kommenden Sommer fertiggestellt ist. Dann sollen die Bewohner wieder in ihre Räume zurückkehren können und die Handwerker eine Etage tiefer die Arbeit aufnehmen. So arbeiten sich die Firmen in mehreren Etappen durch das Haus. Mitte 2023 soll das Ruth-Kittner-Haus dann komplett fertig sein.