Am 21. September versammelten sich im Katharinenhof Großhennersdorf zu einem Tagungstag im Namen der unterstützten Kommunikation zahlreiche Betroffene, deren Angehörige aber auch Mitarbeitende verschiedenster Einrichtungen und Hilfsmittelanbieter im Katharinenhof.

Im Diakoniewerk Oberlausitz sind bereits zahlreiche Schülerinnen und Schüler und auch Bewohnerinnen und Bewohner mit Hilfsmitteln ausgestattet, mit deren Hilfe eine Kommunikation erleichtert werden soll. Zahlreiche Symbole erleichtern die Orientierung in den Wohn- und Werkstattbereichen. Gleichzeitig werden die Mitarbeitenden stets weiter für das Thema sensibilisiert. Welche Möglichkeiten es dazu gibt, unterstützte Kommunikation im Alltag mit einzubauen, das konnten die Teilnehmer der Tagung direkt einmal ausprobieren. Wie singt es sich mit Gebärden? Wie erzeuge ich nur mit meiner Körperbewegung ganze Lieder? Oder wie kann ich mittels Drücker oder Talkern selbstbestimmt Aufgaben im Alltag übernehmen? Über die Möglichkeiten der Entwicklung sprachen zum Nachmittag auch zwei junge Menschen, die inzwischen selbst mittels Talkern, also Tablets, die das Sprechen für den Nutzer übernehmen, halten.