Arend Flohe-Meusel, Geschäftsführer der Diakoniewerk Oberlausitz gGmbH im Bereich Werkstätten, und Beate Seichter von der Fachstelle PRAXISBAUSTEIN der Diakademie, überreichten am Dienstag im Haus Komensky in Herrnhut in einem feierlichen Rahmen an 20 Absolventen ihr Zertifikat für einen abgeschlossenen Praxisbaustein. Im Beisein von Angehörigen sowie offiziellen Vertretern der Landkreise Bautzen und Görlitz und des Diakoniewerks Oberlausitz zusammen mit Vertretern der Arbeitsagentur, der Industrie- und Handelskammern Sachsens und der Handwerkskammer Sachsen erfolgen. Über 80 Gäste nahmen an diesem Ereignis teil.
Als besondere Anerkennung laden die Herrnhuter Sterne die Absolventen nach der Veranstaltung noch zu einer Betriebsbesichtigung in der Manufaktur ein.
Das Verfahren PRAXISBAUSTEIN ist eine anerkannte berufliche Qualifizierung von Menschen mit Behinderung, die derzeit als „nicht ausbildungsfähig“ gelten. Die Inhalte von PRAXISBAUSTEIN gehen davon aus, dass jeder Mensch in bestimmten (Teil-) Gebieten ausbildungsfähig ist.
Die Absolventen des Diakoniewerks Oberlausitz sind in den Praxisfeldern Montage bzw. Holzverarbeitung ausgebildet worden. Die erfolgreiche Absolvierung verschiedenster Praxisbausteine ermöglicht Menschen mit Behinderung ihre Qualifikation für den 1. Arbeitsmarkt zu steigern und erhöht ihre Chancen für eine (Wieder-)Eingliederung.
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