Direkt zur Hauptnavigation springen Direkt zum Inhalt springen Jump to sub navigation

Katharinenhof unterstützt Nachbarschafts­initiative

Vorstand stiftet eine Sitzbank für den neu gestalteten Marktplatz in Großhennersdorf

Am 6. Mai enthüllten Beschäftigte der Tischlerei der Werkstatt für behinderte Menschen die von ihnen gebaute Sitzbank und präsentierten stolz die besonders gestaltete Sitzgelegenheit. Die aus einheimischen Lärchenholz verbaute Bank ist 7,50 m lang, 550 kg schwer und hat eine bogenförmige Gestaltung. Ihr Standort am Marktplatz ist umgeben von neuen Blumenbeeten, die von den Anwohnern angelegt wurden. Die gepflanzten Blumenzwiebeln sind eine Spende der Stadt Herrnhut.

Albrecht Ludwig, Vorstandsvorsitzender der Evangelischen Stiftung Diakoniewerk Oberlausitz, begrüßt das gemeinsame Projekt: „Wir freuen uns, dass wir das Engagement der Großhennersdorfer, das Leben im Ort attraktiver zu machen, unterstützen können. Solche gemeinsamen Aktivtäten tragen dazu bei, die Dorfgemeinschaft zu festigen.“

In Großhennersdorf gibt es die Nachbarschaftsinitiative GroHeDo Aktiv mit rund 100 aktiven Anwohnern, die sich mit Engagement für ihren Ort einsetzt und Ideen entwickelt, um das nachbarschaftliche Leben in Großhennersdorf zu gestalten. Zu den Aktivitäten gehört u. a. die Landschaftspflege im Ort.

Für den Marktplatz wünschte man sich schon seit längerer Zeit eine neue ansprechende Bepflanzung und eine Sitzgelegenheit. Im Auftrag der Nachbarschaftsinitiative wandte sich Dr. Erdmuth Herbrig Anfang 2020 an die Evangelische Stiftung Diakoniewerk Oberlausitz mit der Frage, ob die Tischlerei der Werkstatt für behinderte Menschen im Katharinenhof die Sitzbank bauen und der Vorstand sich an diesem Projekt finanziell beteiligen könnte. Der Vorstand der Stiftung entschloss sich, das Projekt zu unterstützen und die Kosten für die Herstellung der Sitzbank zu übernehmen.

Christian Weidner, Leiter der Tischlerei der Werkstatt, hatte freien Spielraum bei der Gestaltung. Inspiriert durch eine bogenförmige Bank im Lennépark am Alten Schloss Baruth in Brandenburg entwarf er eine geschwungene Form für die Sitzbank. Mit vier Beschäftigten aus der Werkstatt baute der Tischlermeister die Sitzbank in gut vier Wochen Arbeitszeit. Durch die Corona-Pandemie wurden die Arbeiten allerdings immer wieder unterbrochen, sodass die Sitzbank erst Anfang dieses Jahres fertiggestellt werden konnte.

Sitzbank_Probesitzen2__web.jpg
Thomas Tusche, Daniel Henke und André Böhme sind zufrieden mit ihrem Werk. Auf dem Bild fehlt noch Kai Brauns.
Sitzbank_Probesitzen_web.jpg
Sitzbank_web.jpg